Die Barmstedter Schlossinsel bietet für jeden etwas: Tretboot fahren, Kunst gucken, Geschichte nachspüren oder einfach Eis essen. Im Gefängnis. Vor allem im Sommer sind See und Insel das perfekte Ziel für einen Kurzausflug mit der ganzen Familie. Entsprechend gut besucht ist es dann auch.
Kleiner Einschub:
Besagter Graf Christian Detlev zu Rantzau scheint kein so netter Zeitgenosse gewesen zu sein. Er hatte eine Anzahl Streitigkeiten mit dem dänischen Königshaus verursacht und war aufgrund seines kostspieligen Lebensstils und seiner recht despotischen Herrschaft in der Grafschaft gefürchtet. Er wurde 1715 wegen des Vorwurfs homosexueller Handlungen in Berlin verhaftet und anschließend in Spandau inhaftiert. Der Bruder Wilhelm Adolf übernahm derweile die Verwaltung der Güter bis Christian Detlev 1720 wurde aus der Haft entlassen wurde und auf das Barmstedter Schloss Rantzau zurück kehrte, begleitet von 50 in Hamburg angeworbenen Männern, die ihm als bewaffnete Garde dienten. Er führte seinen früheren Lebensstil fort und machte sich so weiter unbeliebt. (Quelle: Wikipedia)
Nachdem sich auch Mari mit Kaffee und Kuchen belohnt hat, schlendern wir noch einmal am See entlang. Bei strahlendem Sonnenschein ist der voll mit Ruder- und Tretbooten, darauf laut lachende Menschen zwischen 5 und 50 Jahren. Für ausreichend Parkplätze ist in unmittelbarer nähe übrigens gesorgt. Und z. B. von Hamburg aus sind es nur rund 40 Kilometer mit dem Auto.
Wie immer gibt es das Bild von Mari in unserem Shop: